Einziger anerkannter Kneipp-Kurort in Oberbayern
»Ich bin sehr froh, dass Sie sich nach wie vor zu den Ideen von Pfarrer Sebastian Kneipp bekennen und Mitglied im Bundesverband sind«, freute sich Johannes Keller, der stellvertretende Bundesvorsitzende des Verbandes der Deutschen Kneippkurorte und Heilbäder.
Wie ein roter Faden zog sich durch alle Grußworte und Fachvorträge anlässlich des Jubiläums zur 50-jährigen Anerkennung als Kneipp-Kurort, wie aktuell die Ideen von Pfarrer Kneipp und sein Fünf-Säulen-Ansatz auch nach 120 Jahren noch sind.
Ein ganzes Organisatoren-Team, federführend mit Unterstützung der Bürgerrunde, hatte ein umfangreiches Programm zusammengestellt. Nach der Begrüßung durch Schirmherr und Bürgermeister Jürgen Seifert und Dr. Jochum, dem Ersten Vorsitzenden des Priener Kneipp-Vereins, im Kleinen Kursaal, musikalisch unterstützt durch die Priener Blaskapelle und gestärkt durch Köstlichkeiten der Landfrauen und der Obstbrennerei-Genossenschaft, machte sich die große Gästeschar ins Eichental auf. Zuvor hatte Ulrike Kühnel von der Klinik Sankt Irmingard mit leichten Übungen demonstriert, wie wichtig es ist, im inneren Gleichgewicht zu sein. Frau Dr. Ambrosy, Internistin am Priener Ärztehaus, unterstrich im Eichental, welch fundamentale Bedeutung angemessene Bewegung für die Gesundheit hat. Richtig in Bewegung kamen dann die Gäste, die nach der offiziellen Einweihung des Barfußwegs durch die beiden Bürgermeister Jürgen Seifert und Renate Hof, die Schuhe auszogen, um sich ebenfalls ein sinnliches Erlebnis zu bereiten. Dietolf Hämel von der Klinik Sankt Irmingard enthüllte zusammen mit Seifert eine der fünf neuen Tafeln, die den Verlauf des Priener Kneipp-Wegs beschreiben. Während die Irmengard Klinik finanziell die Tafeln unterstützte, waren es die Schön Kliniken, die maßgeblich den Barfußweg finanzierten.
Dann ging es zurück zum Kräutergärtlein beim Heimatmuseum, denn auch die gesunde Ernährung spielt bei Kneipp eine ganz wesentliche Rolle. Auch die Priener Wirte-Elf hatte sich an diese Vorgabe gehalten und ein kulinarisches Buffet mit leichten und gesunden Köstlichkeiten gezaubert. Mit einem ökumenischen Gottesdienst mit Dekan Bruno Fink und seinem evangelischen Kollegen Karl-Friedrich Wackerbarth klang das Jubiläum aus.