Neue Konrektorin der Franziska-Hager-Mittelschule
Als Erstes wurde die neue Konrektorin der Franziska-Hager-Mittelschule Daniela Heß und ihr Stellvertreter Christian Liebl vorgestellt, die nach dem Ausscheiden von Marcus Hübl und seines Stellvertreters Wolfgang Hutzler mit dieser Position betraut wurden. Wie der Erste Bürgermeister Andreas Friedrich mitteilte, bleibe die Stelle des Rektors unbesetzt. Für die Position des Praxisklassenlehrers, die nach dem Ausstieg von Franz Wagner frei wurde, habe sich dessen Sohn Johannes Wagner beworben. Das Schulamt habe mit ihm die Stelle besetzt. Er sei sich sicher, dass er – wie schon sein Vater – die Aufgabe überaus motiviert angehen werde. Die Kinder der Praxisklasse seien bei ihm gut aufgehoben. Der Punkt stand zur Kenntnisnahme.
Haushalt 2025
Im Anschluss stellte Katharina Messerer die Haushaltskennzahlen für 2025 vor. Der Verwaltungshaushalt schließe mit rund 2 Mio. Euro um rund 128.000 Euro höher als im Vorjahr ab. Der Vermögenshaushalt sei um 1.400 Euro zum Vorjahr gestiegen und schließe mit rund 627.000 Euro ab. Als auffälligste Änderungen nannte sie im Verwaltungshaushalt die Erhöhung der Benutzungsgebühr für die Turnhalle um 11.000 Euro, die Erstattung der Hausmeisterkosten im Hort mit 42.000 Euro sowie die um 70.000 Euro erhöhte Verwaltungskostenpauschale. Die Unterhaltskosten seien um rund 30.000 Euro gestiegen. Im Vermögenshaushalt seien 2025 einige Baumaßnahmen geplant. Der kostenmäßig größte Teil mit rund 30.000 Euro falle auf den Austausch der Brandmeldeanlage. Weitere hohe Ausgabeposten seien die Planungskosten für die elektrische Sanierung in Höhe von 20.000 Euro und die Erneuerung der Lautsprecheranlage in der Turnhalle mit 11.000 Euro. Im Bereich des Schulbedarfs seien durch Einnahmen nicht gedeckt: der allgemeine Sachaufwand in Höhe von knapp
1 Mio. Euro, die Schülerbeförderung mit rund 265.000 und Investitionen und der Schuldienst mit knapp 338.000 Euro. Das Gremium beschloss die Haushaltssatzung einstimmig.
Bericht des Prüfungsausschusses
Dem schloss sich der Bericht des örtlichen Rechnungsprüfungsausschusses zur Jahresrechnung 2023 an. Wie der Erste Bürgermeister von Aschau i. Chiemgau Frank Simon berichtete, habe er mit dem Ersten Bürgermeister von Gstadt Bernhard Hainz die Unterlagen durchgesehen. Die Buchhaltung sei professionell geführt worden. Sie hätten stichprobenweise Belege geprüft, die alle gestimmt hätten. Alle Fragen seien zudem souverän beantwortet und es sei insgesamt vorbildlich gewirtschaftet worden. Nun würden die Unterlagen dem Bayerischen Kommunalen Prüfungsverband vorgelegt. Das Gremium stellte einstimmig die Jahresrechnung fest und erteilte dem Mittelschulverband ebenso einstimmig seine Entlastung.
Genehmigung des Defizits
Danach ging es um die Offene Ganztagesbetreuung von zwei Gruppen der Franziska-Hager-Mittelschule, deren sozialpädagogische Betreuung durch den Träger »Startklar Oberbayern« für das laufende Schuljahr nachträglich genehmigt werden musste. Wie der Erste Bürgermeister Andreas Friedrich erklärte, habe der Träger ein Kostenangebot eingereicht, das ein Defizit in Höhe von 717,47 Euro ausgewiesen habe. Er habe in seiner Funktion als Vorsitzender des Mittelschulverbands dies vorab freigegeben. Das Gremium müsse dem nun im Nachhinein zustimmen, was es einhellig tat.
Sozialpädagogische Betreuung
Dem schloss sich die sozialpädagogische Betreuung der Praxisklasse bis zum Schuljahr 2029/2030 an, die ebenso nachträglich vom Gremium genehmigt werden musste. Auf die Ausschreibung habe die Jugendhilfe Oberbayern der Diakonie mit knapp 347.000 Euro das wirtschaftlichste Angebot erteilt, so das Gemeindeoberhaupt. Man habe den Zuschlag bereits erteilt und bitte das Gremium um nachträgliche Genehmigung, so Erster Bürgermeister Andreas Friedrich. Das Gremium stimmte dem einhellig zu.
Austausch der Brandmelder
Im Anschluss daran ging es um die Vergabe der Arbeiten zum Austausch der Brandmeldeanlagen an der Franziska-Hager-Schule. Wie Erster Bürgermeister Andreas Friedrich erklärte, habe man 2022 beschlossen, die Anlage in drei Bauabschnitten auszutauschen. Der erste Teil sei bereits abgeschlossen, nun habe man weitere Angebote eingeholt. Da die ausführende Firma für 2025 Preiserhöhungen angekündigt habe, schlage die Verwaltung vor, den Auftrag noch dieses Jahr an die Firma Bauer Elektroanlagen Süd aus Traunreut zu erteilen. Sie habe mit rund 29.000 Euro kalkuliert. Die Maßnahme solle bis zu den kommenden Pfingstferien, spätestens jedoch in den Sommerferien erfolgen. Das Gremium beschloss dies einstimmig.
Neue Lautsprecher
Als letzter Tagespunkt kam der Austausch der Lautsprecheranlage in der Turnhalle der Franziska-Hager-Mittelschule zur Sprache. Sie sei seit 25 Jahren im Einsatz, worunter der Klang und die Funktionalität leide, so das Gemeindeoberhaupt. Die Firma Kiefl aus Prien habe ein Angebot in Höhe von knapp 11.000 Euro erteilt. Aufgrund der zu erwartenden Kostensteigerungen befürworte die Verwaltung, den Auftrag noch heuer zu erteilen. Die Maßnahme solle spätestens in den Osterferien erfolgen. Das Gremium beschloss dies einstimmig.