Priener Clubs unterstützen Chiemseer Tafel
Ende Oktober versammelten sich die Präsidentin des Rotary Clubs Chiemsee Ira Heß, die Vize-Präsidentin des Soroptimist International Clubs Prien (SI) Karola Prechtl sowie Sabine Westermeyr vom gleichnamigen Priener Modehaus in den neuen Räumlichkeiten des Caritas-Zentrums von Prien, um der Zentrums-Vertretung Verena Hinze einen symbolischen Scheck in Höhe von 2.000 Euro zu überreichen. Der Erlös stammt aus dem Benefiz-Lagerverkauf, den die SI Anfang Juli im Foyer des Chiemsee Saals mit Unterstützung des ansässigen Modehauses Gerdi Westermeyr veranstaltet hatte. Aus dem Verkauf hochwertiger Bekleidung und Accessoires kamen rund 4.000 Euro zusammen. »Die Hälfte wurde der Ukraine-Hilfe gespendet«, erklärte Westermeyr bei dem Treffen. Nun werde der zweite Teil der Tafel übergeben. Der Rotary Club Chiemsee legte weitere 5.000 Euro obendrauf, so dass dem Caritas-Zentrum 7.000 Euro zur Verfügung standen. »Damit konnten die dringend benötigten großformatigen Kühlschränke für die neuen Räumlichkeiten der Chiemseer Tafel in der Beilhackstraße angeschafft werden«, erklärte Verena Hinze. Die alten waren in die Jahre gekommen und entsprachen nicht mehr den aktuellen Hygiene-Standards.
2004, als die Tafel im Priener Pfarrheim gegründet wurde, waren es auch die Rotarier, die für die Ausstattung mit Kühlschränken gesorgt hatten. Heute, nach 18 Jahren, und jetzt, wo die Tafel ihre Heimstatt gefunden habe, seien es wieder die Rotarier, die für einen reibungslosen Ablauf sorgen, fasste die Rotary-Präsidentin zusammen. »Wir haben die Tafel der Caritas von Beginn an bis zu ihrer – quasi erwachsenen – Volljährigkeit begleitet«, so Ira Heß. Besonders freue sie, dass sich bei der Hilfsaktion zwei ansässige Clubs zusammengetan hätten. »Gemeinsam erreicht man mehr«, so ihr Fazit.
Verena Hinze erklärte, in die acht großen Kühlschränke würden die Lebensmittelkästen komplett gefüllt hineinpassen. »So ist es ideal. Wir haben jetzt richtig viel Volumen für die Waren. Das war eine wichtige Voraussetzung, um in den neuen Räumlichkeiten angemessen arbeiten zu können«, sagte sie dankend. Großer Dank galt auch dem vorherigen Rotary-Präsidenten Thomas Buchbinder, der dank bester Verbindungen bei dem Hersteller Liebherr einen besonders guten Preis zugesprochen bekommen hatte, bei dem pro Gerät ein Nachlass von rund 400 Euro erzielt worden war.