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03.03.2025

Start des Glasfaserausbaus im Außenbereich

Ende Februar fiel der Startschuss zum Ausbau der Glasfasernetzes im Außenbereich von Prien. Er freue sich, dass es nun losgehe, so Erster Bürgermeister Andreas Friedrich an der Baustelle an der Bauernberger Straße, und dass die Telekom ihren versprochenen Zeitplan einhalte. Wie das Gemeindeoberhaupt erläuterte, habe man 2023 beim Land sowie beim Bund einen Förderantrag zum Breitbandausbau im Außenbereich gestellt. Beim Bund sei man nicht zum Zuge gekommen, da Prien dafür zu gut aufgestellt sei. Aber beim Freistaat habe man gerade noch den Zuschlag bekommen, mittlerweile sei dieser Fördertopf geschlossen worden. Somit übernehme das Land Bayern 2 Mio. Euro von den Kosten in Höhe von 2,2 Mio. Euro für den flächendeckenden Ausbau. „Das entspricht einer Förderung von 90 Prozent“, so Erster Bürgermeister Andreas Friedrich. Bei der Ausschreibung zur Vergabe der Umsetzung habe die Deutsche Telekom das wirtschaftlichste Angebot erteilt. Deren Key Account Manager Frank Dentgen erklärte vor Ort, er freue sich, dass sie den Zuschlag erhalten hätten. Bei der Planung lägen sie im Zeitplan, obwohl es derzeit nach vielen Insolvenzen sehr schwierig sei, gute Baufirmen zur Umsetzung zu bekommen. Mit Kabel-X aus Piding und der LKS Tiefbau aus Schönau am Königssee habe man zwei zuverlässige Partner gefunden, die nun bis Ende 2026 die rund 300 Haushalte an 213 einzelne Adressen im ganzen Ortsgebiet ans schnelle Glasfasernetz anschließen werden. Es handelt sich hierbei um einzelne Straßen oder sogar Anwesen in verschiedenen Priener Ortsteilen. Im Vergleich zu Kupferleitungen werden so deutlich höhere Übertragungsraten und Geschwindigkeiten bis 1.000 Megabit pro Sekunde ermöglicht. Die Telekom verlegt dazu mehr als 90 Kilometer Glasfaserkabel bis in die Häuser, sofern die Eigentümer ihr Einverständnis erteilt und einen Glasfaser-Tarif gebucht hätten. Anfang 2026 sollen die ersten Kunden am Netz sein. Die Gemeinde wird alle Grundstückseigentümer, deren Adressen im Ausbaugebiet liegen, anschreiben und auf die Möglichkeit eines Glasfaseranschlusses aufmerksam machen. Ebenso werden sich Vertriebsmitarbeiter der Telekom mit den Anwohnern in Verbindung setzen. Wer nicht warten möchte, kann sich jetzt schon unter www.telekom.de/glasfaser vormerken lassen.